Monitoring Münchner Parkvögel Zusammenfassung der Besprechung am 29.1.2013 Für die langfristigen Bestandsaufnahmen der Münchner Vogelwelt werden wir uns auf öffentliche Grünanlagen konzentrieren. Dabei werden zwei Methoden zum Einsatz kommen: 1) „Beobachtungsoffensive“ 2) Linienkartierung in Anlehnung an das DDA Monitoring häufiger Brutvögel
Die „Beobachtungsoffensive“ bedeutet, dass regelmäßig aber nach eigenem Ermessen und eigenen Möglichkeiten ein Gebiet besucht wird. Dort werden anhand der beigefügten Artenliste Beobachtungen eingefügt. Es geht hier um Anwesenheit oder Abwesenheit, gegebenenfalls eine grobe Abschätzung der Individuenzahl, nicht um genaue Revierzahlen. Wichtig ist das Notieren des Datums, das Hinweise darauf gibt, ob die entsprechende Art dort als Brutvogel gewertet werden kann oder als Nahrungsgast, bzw. Durchzügler. Die Beobachtungen sollen möglichst während der Begehung in der Liste notiert und zu einem späteren Zeitpunkt bei ornitho.de eingetragen werden.
Die Linienkartierung bedeutet, dass ein Gebiet an vier Terminen in den frühen Morgenstunden (Zeiträume sind festgelegt, aktuelle Termine können innerhalb dieser Zeiträume frei gewählt werden) auf festgelegter Route abgegangen werden. Alle Vögel, die (akustisch oder optisch) wahrgenommen werden, werden möglichst punktgenau in eine Karte (1:5000) eingetragen. Eine Karte pro Begehung. Anschließend werden die vier „Tageskarten“ in sogenannte Artkarten übertragen, von denen man Dichtewerte für die jeweiligen Arten ableiten kann.
Folgende Grünanlagen haben „Paten“ gefunden: Anlage, Name, Methode Nordfriedhof, Elmar Witting, Linienkartierung Westpark, Horst Prahl, Linienkartierung Südpark, Julia Prummer und Sigrid Meister, Linienkartierung Olympiapark, Gisela Heinz, Beobachtungsoffensive Englischer Garten (nord), Eva Schneider, Beobachtungsoffensive Südfriedhof, Richard Endt, Beobachtungsoffensive Westfriedhof, ?? ,Beobachtungsoffensive
Schön wäre auch die Bearbeitung des Waldfriedhofs, für den sich zunächst aber kein Verantwortlicher gefunden hat. Die Bearbeitung wird für einen späteren Zeitpunkt im Auge behalten. Ebenso wäre eine Bearbeitung von Anlagen mit und ohne Saatkrähenkolonie wünschenswert (Vorschlag von Frau Marquardt), was momentan aber auch nicht abgedeckt werden kann. Kartenmaterial kann über SE organisiert werden.
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